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Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. | | Weiß Bayer, was Sie letzten Sommer gepostet haben? | | | | | | | Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
Mitte
Mai wurde in Frankreich bekannt, dass der von Bayer übernommene
Agrarmulti Monsanto Listen mit teils privaten Daten von
WissenschaftlerInnen, AktivistInnen, JournalistInnen und PolitikerInnen
geführt hat. Solche Listen soll es in mindestens sieben Ländern,
darunter auch Deutschland, gegeben haben.
Wir wollten wissen: Hat
Bayer oder Monsanto auch über uns Informationen gespeichert? Mehrere
MitarbeiterInnen des Umweltinstituts stellten deshalb Anfragen gemäß der
europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) an die Bayer AG. Letzte
Woche bekamen wir endlich Post: Ob wir auf Monsantos schwarzen Listen
stehen, wissen wir zwar immer noch nicht, aber wir erfuhren: Bayer sammelt im Netz systematisch Meinungsäußerungen zu bestimmten politisch kontroversen Themen wie Glyphosat. Im Falle eines unserer Mitarbeiter speicherte der Konzern über 1.000 Tweets und Online-Beiträge.
Nach
Aussage von Bayer wurden diese Informationen nicht gespeichert, weil
wir als bekannte Glyphosat-KritikerInnen darin vorkommen, sondern weil
Bayer allgemein die öffentliche Meinung zu bestimmten Themen beobachtet.
Diese Aussage und die Art der übermittelten Daten legen nahe, dass
praktisch alle, die sich im Netz zu agrarpolitisch relevanten Themen
äußern, ungefragt in der Datenbank des Konzerns landen können.
Haben
auch Sie sich in der Vergangenheit in den sozialen Medien über
Glyphosat, Monsanto oder TTIP geäußert? Oder auch nur einen Post vom
Umweltinstitut retweetet? Dann ist es gut möglich, dass Bayer auch Ihre Beiträge gesammelt und ausgewertet hat. Wollen Sie wissen, ob und wenn ja welche Daten Bayer über Sie gespeichert hat? Dann stellen Sie jetzt hier ganz einfach Ihre eigene DSGVO-Anfrage an das Unternehmen: | | | | | | | | | | Klimaproteste im Rheinland | | Die
Dynamik der Klimabewegung reißt nicht ab: Rund 40.000 Menschen gingen
beim ersten „Fridays for Future“-Zentralstreik in Aachen für
Kohleausstieg und Klimagerechtigkeit auf die Straßen. Und am Wochenende
blockierten Tausende bei „Ende Gelände“ den Tagebau Garzweiler. RWE und
die Bundesregierung geraten damit immer mehr in Bedrängnis, denn die
Proteste haben die Debatte um einen früheren Kohleausstieg neu entfacht. | | | | | | | | | | | | | Patent auf Lachse stoppen | | Obwohl
Lebewesen aus konventioneller Züchtung von einer Patentierung
ausgeschlossen sind, setzt sich das Europäische Patentamt immer wieder
über dieses Verbot hinweg. So hat es im Oktober vergangenen Jahres ein
Patent auf Lachse und Forellen vergeben. Mit einem Bündnis von mehr als
30 Organisationen haben wir gegen dieses Patent Einspruch erhoben. Wir
fordern den Widerruf des Patentes und einen endgültigen Stopp von
Patenten auf Leben. | | | | | | | | | | | | Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Team des Umweltinstitut München | | | | | | | | | So., 30. Juni, ab 11 Uhr | | Treffpunkt: Theresienwiese München |
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| Große Rad-Ringdemo in München Kurz
vor der Unterschriftenübergabe für den "Radentescheid München" wollen
wir dem Stadtrat zeigen: München will sicher und bequem radeln! Deshalb
treffen wir uns am Sonntag um 11 Uhr an der Theresienwiese zur großen
Rad-Ringdemo. Weitere Informationen hier | |
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| | | | | PREVIEW!
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